Der neue BLK360 ist auf dem Markt, aber auch der BLK360 der 1. Generation (jetzt der BLK360 G1), ist weiterhin erhältlich. Der neue BLK360 erhielt ein deutliches Upgrade gegenüber dem G1, aber mit einem höheren Preis.
Nachstehend sind die wichtigsten Fakten:
Der ursprüngliche BLK360 G1 hat eine etwas größere maximale Scanreichweite (60 m) als der neue BLK360 (45 m). Wenn Sie also wirklich hohe Gebäude scannen müssen und dies ein wichtiger Teil Ihres Arbeitsablaufes ist, dann ist der G1 vielleicht die bessere Wahl und nicht der neue BLK360.
Was einige Arbeitsabläufe wirklich beschleunigt, das ist das integrierte Visual Inertial System (VIS) von Leica Geosystems, das es dem Scanner ermöglicht, seine Bewegungen zwischen den Scanaufnahmen zu verfolgen und die Daten für den Import automatisch vor zu registrieren.
Der BLK360 G1 verfügt nicht über diese Funktion. Trotzdem können Sie mit der FIELD 360-App Ihre Scans vor Ort manuell auf einem Telefon oder Tablet ausrichten, um sie für den Import vorzubereiten. Der Kauf eines BLK360 G1 beinhaltet weiterhin ein Jahresabonnement für Leica Cyclone REGISTER 360 PLUS (BLK Edition).
Der neue BLK360 ist mit all dieser Software kompatibel und enthält auch die neue BLK Live App, die eine Fernsteuerung des Sensors und den Export von Punktwolkendaten in das nicht proprietäre .e57-Dateiformat ermöglicht.
Ein bemerkenswertes Merkmal des ursprünglichen BLK360 ist dessen Wärmesensor. Er kann für Anwendungen, bei denen es wichtig ist, thermische Daten zu sammeln, wie z. B. in einigen Situationen der öffentlichen Sicherheit, von wesentlicher Bedeutung sein. Der Wärmesensor kann auch für Anwendungen im Bereich der Umweltbeobachtung eingesetzt werden, z. B. zur Bestimmung von heißen und kalten Stellen in einem Gebäude, um die Energieeffizienz und die HLK-Leistung zu verbessern.
Der neue BLK360 ist auf Geschwindigkeit optimiert und verfügt nicht über diesen Sensor. Wenn die Erfassung thermischer Daten unerlässlich ist, so dürfte der BLK360 G1 die bessere Lösung sein.
Trotz zusätzlicher Funktionen präsentiert sich der neue BLK360 in einem kleineren Gehäuse. Er ist aber auch teurer als sein Vorgänger - ca. +30 % mehr.
Unabhängig vom Budget könnte die Häufigkeit, mit der Sie den 3D-Scanner verwenden wollen, ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen den beiden Geräten sein. User, die nur gelegentlich scannen, z. B. einmal pro Woche oder eventuell nur dreimal im Monat, werden von der verbesserten Geschwindigkeit der neuen Lösung kaum profitieren. Das neue Gerät wäre zwar schneller, aber das rechtfertigt möglicherweise nicht die zusätzlichen Kosten.
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